Dolce Vita 5 - Adieu Ferien und Bienvenue Tristesse?


Adieu sagen ist meist ein Teil der Ferien, mit dem wir uns schwer tun:
ein letztes Bad, ein letztes Essen, der letzte Blick zurück ... Die leise Melancholie, die sich einschleicht, können wir jedoch auch als Einladung sehen, zu würdigen, was wir in den letzten Tagen und Wochen alles erlebt, gefühlt und genossen haben. Ganz bewusst Dankbarkeit empfinden für die herrlichen Stunden, die wir unbeschwert im Ferienparadies verbringen durften.
Nach Hause kommen – ankommen - birgt seinen eigenen Zauber. Der wohlige Seufzer, der uns ins eigene Bett sinkend, entringt. Die Wohnung fast wie mit neuen Augen betrachten zu dürfen und vielleicht Kleinigkeiten schätzen, die wir vorher nicht wahrgenommen haben. Wieder einmal, nach häufigem Auswärtsessen, ein eigenes Menu zaubern, inspiriert von den Gerüchen, Geschmäckern, Impressionen der Ferien oder voller Lust ein langvermisstes Lieblingsessen kochen.
Ankommen tut uns gut. Die entspannte Vertrautheit mit Menschen, Orten und Gegebenheiten gibt uns einen sicheren Rahmen. Der Luxus des Alltagstrotts lässt uns – nach vielem Jubel & Trubel – zur Ruhe kommen.
Und wem sollten wir unsere Feriengeschichten erzählen, wenn nicht unseren Herz-Menschen, die wir in unserem fernen Paradies mehr oder minder heftig vermisst haben?
Zuhause ankommen ist ein schöner Moment, ein Akt des Los- und Einlassens, sich erfrischt und gestärkt in Geist, Herz und Seele auf das Abenteuer Alltag einlassen.

Ich wünsche ein zufriedenes Ankommen
Monika


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