Weniger ist mehr! Und tut uns gut!


Aktuell beschäftigt uns diese Formulierung im Rahmen der Covid & Klima Krisen, in denen wir uns Gedanken machen über unser globales Zusammenleben als Gesellschaft und Gemeinschaft. Auch auf Ebene unseres individuellen Ernährungsverhaltens ist diese Frage definitiv einige Überlegungen wert, denn sie bestimmt in hohem Masse über unser physisches und psychisches Wohlbefinden.

Wo ist unser Gleichgewicht im Bezug auf satt und hungrig?
Wann ist es genug, wann zu viel? Woran und wie merken wir das?

Gerade beim Essen beobachte ich (auch an mir) immer wieder das Phänomen, dass wir den Punkt der Sättigung verpassen, uns überessen und uns entsprechend unwohl fühlen.
Der Schlüssel zum massvollen Essen liegt für mich in der Kombination aus Achtsamkeit und Langsamkeit. Dies will aber - zumindest bei den meisten von uns - geübt werden und es bedarf einer gewissen Disziplin, bis sich subtiles Gleichgewicht eingespielt hat: nicht zu viel und nicht zu wenig. 
Achtsam sein seinem Körper gegenüber und auf
 den Bauch hören, was er uns mitteilt, diese Signale erkennen und sich daran orientieren.
Wann esse ich weiter aus anderen Gründen als Hunger und welche sind diese?
Diese anderen Motivationen können sehr vielfältig sein:
dem Gluscht/Verlangen nachgeben
einem Glaubenssatz nachhängen "aufessen: andere müssen hungern"
zu viel kochen/bestellen und die Portionen/Proportionen ausser Acht lassen
sich von anderen drängen lassen: "nur noch eine ganz kleine Portion, Du verträgst das schon"
...

Langsamkeit, sich Zeit lassen, achtsam und bewusst essen, Pausen einlegen.
Geduld haben (eine grosse Aufgabe bzw eine Gabe, sofern sie bereits vorhanden ist!), unsere Bauch-Hirn Achse benötigt Zeit, um zu registrieren, dass wir gegessen haben und satt sind. 

Das Gleichgewicht zwischen Hunger und Sattsein ist - wie so oft - die bewusste Entscheidung, dass weniger - bzw genug - mehr ist.
Lust, das eigene Essverhalten einmal genauer anzuschauen, etwas über sich zu erkennen und Muster positiv verändern?

Ich freue mich unterstützend und motivierend zu begleiten.
Herzlich, Monika



 

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